Therapie mit Kindern
(Aussprache, Wortschatz, Satzbau, Sprachverständnis)
Das ist ein komplexes Störungsbild mit Schwierigkeiten in mehreren sprachlichen Bereichen wie Einschränkungen im Wortschatz, Problemen in der Satzbildung und/ oder Aussprache. Das Sprachverständnis kann auch betroffen sein. Auch im Zweitspracherwerb kann die Sprachentwicklung gestört sein.
(Late Talker, Spracherwerbsstörungen)
Dabei entwickeln die Kleinen zwischen 2 und 3 Jahren keine oder zu wenig Sprache. Oft sind bereits die Fähigkeiten, die den Spracherwerb einleiten, eingeschränkt, z.B. Blickkontakt
Dabei können die Bewegungsmuster für die Laute nur unzureichend erinnert, koodiniert und ausgeführt werden. Die Aussprache ist meist undeutlich und teilweise unverständlich. Bei schweren Formen verwenden die betroffenen Kinder nur die Sprachmelodie. Diese Kinder haben keine Sprachverständnisprobleme.
(z.B.: Lispeln, Verwechslung von Lauten, …)
Hier können Laute nicht richtig ausgesprochen werden, oder es werden Laute vertauscht (z.B. K wird zu T) oder gar nicht verwendet. Dazu zählt auch das Lispeln
(z.B. Im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlung, …)
Diese Störung fällt meist im Rahmen einer kieferorthopädischen Maßnahme auf, weil die Zungenbewegungen die Zahnstellung beeinflussten.
Aber auch schon Vorschulkinder können Probleme mit dem Mundschluss und der Zungenfunktion haben.
Dabei ist die zentrale Hörverarbeitung im Gehirn betroffen, d.h. die Hörfunktion des Ohr ist in Ordnung. Diese Kinder können Probleme mit dem Richtungshören, mit Störschall, aber auch mit Lautunterscheidungen haben.
Hier wird der Fokus auf die auditiven Fähigkeiten gelegt, die die Grundlage für den Lese- und Schreiberwerb bilden. Das betrifft den Bereich der phonologischen Bewusstheit. Ist dort die Basis unzureichend, sind Probleme im Lese- und Schreiberwerb die Folge.
(Kindliches Stottern, Poltern)
Beim Stottern treten Unflüssigkeiten im Sprechfluss auf, die meist erst im Schulalter mit Anspannung gesprochen werden. Typisch ist ein Störungsbewusstsein und oft wird während des Stotterns der Blickkontakt nicht gehalten.
Beim Poltern ist die Rede meist zu schnell mit Unflüssigkeiten meist ohne Anspannung, es besteht kein Störungsbewusstsein. Oft ist die Aussprache undeutlich. Diese Kinder reden in der Regel gerne und viel.
Hier geht es um kleine Kinder ( 1-3 Jahre), die nicht, zu wenig oder nur unter besonderen Umständen essen. In der Behandlung ist eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern nötig.
Dabei handelt es sich um alle sprachlichen Probleme, die durch Höreinschränkungen hervorgerufen werden. Das betrifft auch eine Versorgung nach Cochleaimplantat.
Von dieser Störung spricht man, wenn Kinder nur in bestimmten Situationen oder im vertrauten Umfeld sprechen und sonst schweigen. Ihre Sprache ist in der Regel unauffällig.
Therapie mit Erwachsenen
(z.B. Lispeln, neurologisch bedingt, …)
Hierbei werden Laute falsch ausgesprochen z.B. beim Lispeln oder Laute werden ersetzt ( z.B. K wird zu T) Manchmal fehlen Varianten in der Aussprache ( z.B. Zungenspitzen-R)
(z.B. Aphasie, Dysarthrie, Facialisparese, …)
Hier ist die Sprache oder das Sprechen aufgrund von neurologischen Erkrankungen verändert. z.B. nach Schlaganfall.
Ist das Sprachsystem betroffen, spricht man von Aphasie. Ist die Aussprache betroffen, spricht man von Dysarthrie oder es liegt eine orale Dyspraxie vor.
Lähmungen meist einer Gesichtshälfte nennt man Facialisparese. Dabei sind die Ursachen vielfältig und oft unklar.
(z.B. zu schnelles Sprechen, Poltern)
Dabei ist das Sprechen oft zu schnell oder/und undeutlich. Es treten Unflüssigkeiten oder/und Füllwörtern wie „Äh“ auf.
(z.B. bei Kieferfehlstellungen)
Meist im Rahmen einer erneuten kieferorthopädischen Maßnahme wird eine Zungenfehlfunktion festgestellt, die die Zahnfehlstellung weiter unterstützt. In der Behandlung steht der orale Schluckakt mit Zungenruhelage im Mittelpunkt. Für den Erfolg einer Behandlung ist regelmäßiges Üben unerlässlich.
Oft ist zusätzlich die Artikulation, der S-Laute fehlerhaft.
Im Zuge von erworbenen Horstörungen im Mittelohr können Sprechprobleme auftreten. Nach einem Cochlea-Implantat müssen zentrale Hörmuster neu gelernt und abgespeichert werden.
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